Es gibt
eine
kreisförmige Wechselbeziehung
zwischen
Machen und Erkennen.
Wenn man nicht
macht, was man als notwendig,
wenn auch
mit
persönlichen Unannehmlichkeiten behaftet,
erkannt hat,
dann kann man irgendwann
auch nicht mehr erkennen, was zu
machen ist.
Wer
Anpassungszwängen taktisch nachgibt,
wohl wissend,
daß er
ihnen
mit
vertretbarem Risiko widerstehen könnte
und auch sollte,
wird nach und
nach
die
Unzumutbarkeit von Anpassungsforderungen
gar nicht mehr
wahrnehmen,
das heißt
die eigene Gefügigkeit
auch nicht mehr
als Fluchtreaktion durchschauen.
Alles erscheint
normal:
die
Verhältnisse, denen er sich ergibt,
und der
Verzicht auf Gegenwehr,
den er eben gar
nicht mehr
als Verzicht erlebt.