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Dienstag, 10. Mai 2005

Trinkwasserhygiene ernst nehmen

Kreisinstallateurausschuss macht - ganz uneigennützig - auf neue gesetzliche Regelungen aufmerksam

• Der Kreisinstallateurausschuss im Landkreis Ludwigslust, bestehend aus Installateuren der Sanitärinnung und den Trinkwasserversorgern, hat sich neu organisiert. Neben den technischen und rechtlichen Themen haben es sich die Fachleute zur Aufgabe gemacht, Betreiber von Trinkwasseranlagen und Haushalten über die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Trinkwasserhygiene zu informieren.

Nebenher beraten sie und ihre Verbände auch den Gesetzgeber, wenn es darum geht, neue Gesetze und Verordnungen so zu gestalten, dass  auch Rechtsanwälte ein Auskommen haben.


Unter dem Motto "Der Verbraucher will informiert werden" diskutierten kürzlich die Mitglieder des Kreisinstallateurausschusses über die Forderungen der neuen Trinkwasserordnung und die zugehörigen Normen und Regelwerke, an den sie und Ihre Interessenverbände mitgewirkt haben.

Eigenständiges, kostensparendes "Basteln" an Trinkwasseranlagen ist nicht erwünscht.


Zur intensiven Verbindung zwischen Technik und Hygiene will der Kreisinstallateurausschuss die Zusammenarbeit mit dem regionalen Gesundheitsamt ausbauen. Denn sehr häufig seien hygienische Probleme auf Unkenntnis der Betreiber, falsche Rohrwerkstoffe, mangelnde Wartung und Basteleien zurück zuführen.

Aufgrund der zahlreichen Todesfälle, die jährlich durch selbst-installierte Wasserleitungen zu verzeichnen sind, ein guter Grund, dem Bürger hier unter die Arme und in den Geldbeutel zu greifen.

Im Landkreis Ludwigslust sind damit die Weichen für "sichere Trinkwasseranlagen" gestellt.

... und für die weitere Bevormundung der Bürger, die sich ohne hoheitliche Eingriffe sicherlich um ihre Gesundheit brächten.

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