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Wo leben wir eigentlich?

(vom Statistischen Bundesamt)

Die Typisierung für die Gemeinden Deutschlands wurden
von der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung
(jetzt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) erstellt.

Anhand des Kriteriums Bevölkerungsdichte werden drei Gebietstypen festgelegt:

1.      Städtische (oder dicht besiedelte) Gebiete,
die im wesentlichen aus Gemeinden bestehen,
die jeweils eine Bevölkerungsdichte von mehr als 500 Einwohnern pro km² aufweisen
und die einzeln
– oder als zusammenhängendes Gebiet benachbarter Gemeinden,
die derselben Dichtekategorie angehören – mindestens 50 000 Einwohner haben.


2.
     
Zu halbstädtischen (oder mittelstark besiedelten) Gebieten
werden diejenigen Gemeinden zusammengefasst,
die jeweils eine Einwohnerdichte von 100 bis 500 Einwohner je km² aufweisen,
 und die – wiederum ggf. im Zusammenhang
mit benachbarten Gemeinden der gleichen Dichtekategorie –
auf eine Einwohnerzahl von mindestens 50 000 Einwohner kommen.


3.     
Zu den ländlichen (oder dünn besiedelten) Gebieten schließlich
gehören all jene Gemeinden,
die eine Bevölkerungsdichte
von weniger als 100 Einwohnern pro km² aufweisen.
(unten kurz zusammengefasst)



Statistisches Bundesamt

Pressemitteilung vom 30. Mai 2005

 

Rund 15% der Bevölkerung Deutschlands leben auf dem Land

 WIESBADEN – Ende 2003 lebten 12,7 Mill. oder 15,4% der Bevölkerung Deutschlands in ländlichen Gebieten. Im Vergleich zum Jahresende 1994 hat der Anteil der auf dem Land lebenden Bevölkerung abgenommen; damals hatte er bei 18,7% gelegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, lebten 48,8% der Bevölkerung (40,3 Mill.) in städtischen oder dicht besiedelten Gebieten, in halbstädtischen Gebieten waren es 35,8% (29,5 Mill.). Gegenüber 1994 (32,4%) hat der Bevölkerungsanteil in den halbstädtischen Gebieten zugenommen, während er in den städtischen Gebieten gleich geblieben ist.

Die Bevölkerungsdichte auf dem Land betrug 66 Einwohner je Quadratkilometer. In den halbstädtischen Gebieten waren es 223 und in der Stadt 1 250 Einwohner je Quadratkilometer.

Der Anteil der Bevölkerung in ländlichen Gebieten war Ende 2003 in Mecklenburg-Vorpommern mit 64,4% und in Brandenburg mit 53,5% am höchsten, im Saarland (0,6%), in Nordrhein-Westfalen (1,2%) und Baden-Württemberg (6,2%) am niedrigsten. Den höchsten Verstädterungsgrad der Flächenstaaten wiesen Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 71,6% der Bevölkerung, das Saarland (61,4%) und Hessen (52,3%) auf.

Diese Gebietstypologie für den Grad der Verstädterung wurde vom Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft (Eurostat) in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten entwickelt. Anhand des Hauptkriteriums der Bevölkerungsdichte wurden die Gemeinden Deutschlands zum Gebietsstand Dezember 2000 drei Gebietstypen zugeordnet: städtische oder dicht besiedelte Gebiete (Bevölkerungs­dichte größer als 500 Einwohner je Quadratkilometer), halbstädtische oder mittelstark besiedelte Gebiete (Bevölkerungs­dichte zwischen 100 und 500 Einwohner je Quadratkilometer) und ländliche oder dünn besiedelte Gebiete (Bevölkerungsdichte weniger als 100 Einwohner je Quadratkilo­meter).

 Frau Krack-Roberg, 0611-75-2046

 Herausgeber:
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