18.07.2006 /  DEGGINGEN

3,8 Millionen Euro für Kläranlage

DEGGINGEN (eas). Die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Deggingen (Kreis Göppingen) kann gebaut werden. 3,8 Millionen Euro schießt das Land für das Kooperationsprojekt im oberen Filstal zu, an dem sieben Kommunen beteiligt sind.
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In dem von den sieben Kommunen des Zweckverbandes - Deggingen, Bad Ditzenbach, Drackenstein, Gruibingen, Hohenstadt, Mühlhausen und Wiesensteig - verantworteten Projekt werden nun die Kläranlagen in Wiesensteig und Mühlhausen/Gruibingen aufgegeben und an die noch zu erweiternde Kläranlage in Deggingen angeschlossen.
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So ist bei einer Untersuchung festgestellt worden, dass die Abwassergebühren in der Regel dort besonders hoch sind, wo es viele kleine Kläranlagen gibt.

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Es mag dahingestellt sein, ob das wirklich so ist. Fest steht jedoch, dass die Kosten mit jeder neuen Baumaßnahme mit Sicherheit nicht sinken werden.

Viele Kilometer Abwasserkanal werden hier verlegt.
Obwohl eis heute eigentlich wirklich zukunftsweisende bessere Möglichkeiten gäbe.

Einen Teil der Geschichte finden wir hier: http://www.gruibingen.de/00000130.html

Etwas beunruhigt bin ich darüber, dass ich nirgends einen Hinweis auf zu entrichtende Anschlußbeiträge gefunden habe. Wenn von 8,8 Mio. Euro 3,8 Fördermittel sind, dann müssen 5 Mio. von den Gemeinden aufgebracht werden.
Und diese legen sie auf die "bevorteilten Grundstücke" um - so steht es in den einschlägigen Gesetzen und Verordnungen. Je größer das Grundstück umso höher der Anteil.
Das sollte zumindest geklärt werden, bevor in ein paar Jahren das böse Erwachen kommt.


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