13.07.2006 / Schwarzenbek

Schwarzenbek klärt jetzt biologisch

Bisher wurde Klärschlamm in Schwarzenbek konventionell behandelt. Die Anlage dafür ist in die Jahre gekommen. "Bei unserer mechanischen Klärschlammentwässerungsanlage ist abzusehen, dass sie den Geist aufgibt", sagt Jörg Balk, Technischer Werkleiter des Eigenbetriebs Abwasser. Als Ersatz wurden große Schilfbeete angelegt. Gestern setzte Bürgermeister Frank Ruppert die Pumpe in Gang, mit der Klärschlamm in die Schilfbeete hinein geschwemmt wird.
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Die biologische Methode ist erprobt. 1,7 Hektar Schilf wurden im Herbst in dichten Becken angepflanzt. Die sind 1,8 Meter tief und rund 2300 Quadratmeter groß. Pro Woche werden knapp sechs Zentimeter Klärschlamm aufgefüllt. Wasser verdunstet oder wird vom Schilf aufgesogen, das den Boden mit Sauerstoff anreichert. Gut für Bakterien, die den Boden weiter aufbereiten. Die biologische Klärschlammvererdung kostet Schwarzenbek 1,6 Millionen Euro, soll aber nicht zu höheren Abwasserkosten führen, da sie mit geringerem Energieaufwand läuft.
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Solange wirklich niemand da ist, der Gewinne erzielen will, geht das alles.
Aber wehe den Gemeinden, die sich in irgendeiner Weise "verkauft" haben. An einen Zweckverband, an einen externen Geschäftsführer, an Berater..........
Dann finden die Behörden gewichtige Gründe, die diese Wege unmöglich machen.



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